Am Abend des 20. Dezembers ereignete sich ein tragischer Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Ein Autofahrer steuerte gegen 19:04 Uhr einen dunklen BMW gezielt in eine Menschenmenge, wobei er etwa 400 Meter über den Weihnachtsmarkt fuhr. Mindestens zwei Menschen, darunter ein Kleinkind, kamen ums Leben, 15 weitere wurden schwer verletzt. Augenzeugen berichten, dass der Fahrer absichtlich handelte. Die Polizei nahm ihn unmittelbar nach der Tat fest. Insgesamt sollen 68 Personen betroffen sein, während einige Berichte von bis zu elf Todesopfern sprechen. Der Weihnachtsmarkt wurde umgehend geräumt, und die Bevölkerung erhielt die Aufforderung, die Innenstadt zu meiden.
Die Tragödie überschattete das Bundesliga-Topspiel zwischen Bayern München und RB Leipzig sowie die Zweitligapartie zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Magdeburg. Kommentatoren und Vereine äußerten ihr Mitgefühl und betonten, dass der Sport in solchen Momenten irrelevant sei. Magdeburg gewann sein Spiel trotz der Umstände mit 5:2, doch viele Fans verließen das Stadion vorzeitig. Der Vorfall hinterlässt eine tief erschütterte Gemeinschaft, die um die Opfer trauert.
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