Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag und Freitag einen 48-stündigen Warnstreik im Berliner Nahverkehr angekündigt. Damit soll der Druck in den laufenden Tarifverhandlungen mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) erhöht werden.
Verdi fordert für die rund 16.000 Beschäftigten monatlich 750 Euro mehr bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie zusätzliche Zulagen. Die BVG bietet eine Erhöhung von 17,6 Prozent über vier Jahre, was Verdi als unzureichend ablehnt.
Die BVG kritisiert den Streik als überzogen und fordert eine Rückkehr an den Verhandlungstisch. Die nächste Gesprächsrunde ist für den 21. März angesetzt. Sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden, drohen unbefristete Streiks.
Fahrgäste können die Bahnen der S-Bahn sowie Regionalbahnen, sowie die Sharing-Angebote über Jelbi als Alternative nutzen.
Linien und Angebote, die im Auftrag der BVG von anderen Unternehmen gefahren werden, sind vom Streik nicht betroffen. Das gilt für den BVG Muva und alle Fähren (F10, F11, F12).
Auch die Buslinien 106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 263, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N63, N69, N84, N91, N95, N97 fahren. Die Linien 112, 124, 184, 744, 893, N68 und X36 fahren mit eingeschränktem Angebot.