Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat trotz Personalsorgen das EM-Endspiel erreicht. Bundestrainer Alex Mumbru wurde erneut von Assistent Alan Ibrahimagic vertreten, zudem fehlten der angeschlagene Spielmacher Justus Hollatz und Co-Kapitän Johannes Voigtmann.
Finnland startete stark und lag schnell 11:4 vorn. Doch angeführt von Dennis Schröder drehte das DBB-Team mit einem 10:0-Lauf das Spiel und führte nach dem ersten Viertel 30:26. Im zweiten Abschnitt zogen die Deutschen davon, ehe die Finnen im dritten Viertel noch einmal verkürzten. In der Schlussphase blieb es intensiv, aber ungefährdet – am Ende gewann Deutschland 98:86.
Herausragend waren erneut die NBA-Profis: Franz Wagner steuerte 22 Punkte bei, Schröder glänzte mit 26 Zählern und 12 Assists. Auf finnischer Seite war Oliver Nkamhoua (21) bester Werfer, während Star Lauri Markkanen schwächelte.
Im Finale am Sonntag in Riga wartet nun Griechenland oder die Türkei. Nur noch ein Sieg trennt Deutschland vom zweiten EM-Titel der Geschichte.