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Heute um 11 Uhr startet der bundesweite Warntag. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe testet gemeinsam mit den Ländern die Warnsysteme. Über Radio, Fernsehen, Warn-Apps, Cell Broadcast, digitale Anzeigetafeln, Lautsprecherwagen, Bahn-Infosysteme und Sirenen geht eine Probewarnung raus. Um 11:45 Uhr folgt die Entwarnung.

In Berlin heulen zum ersten Mal seit über 30 Jahren wieder Sirenen. Rund 200 Anlagen sind bereits installiert, bis Jahresende sollen es 450 sein. Sie funktionieren auch bei Stromausfall, da sie mit Solarpanels und Batterien laufen.

Auch in Brandenburg gehen die Sirenen an, jedoch sind noch nicht alle modernisiert. In Prenzlau kommt zusätzlich eine mobile Lautsprecheranlage des DRK zum Einsatz.

Digitale Kanäle ergänzen die Warnung: Cell Broadcast erreicht alle eingeschalteten Handys im Mobilfunknetz, während Apps wie NINA, Katwarn und Biwapp ortsbezogene Informationen liefern.

Der Aktionstag soll die Bevölkerung sensibilisieren und die Zuverlässigkeit der Warntechnik prüfen. Dass er auf den 11. September fällt, ist Zufall – der Warntag findet immer am zweiten Donnerstag im September statt.




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